50 Jahre Hähnchenfest
Wie alles Begann
Das Hähnchenfest in Steinmauern wurde erstmals 1969 auf Vorschlag des verstorbenen Vereinsmitglieds Heinrich Reiß durchgeführt. Die Grill wurden von Karlheinz Trickel aus Bietigheim ausgeliehen und die beiden ersten Feste wurden zusammen mit dem Geflügelzuchtverein Ötigheim durchgeführt.
Die Werbung für das Fest wurde von den Vereinsmitgliedern und deren Frauen ausgeschnitten und auf den Festen der Umgebung von den Jugendzüchtern verteilt.
Platzhalter Bild der Werbung
Im Jahr 1973 schloss sich der Schützenverein mit dem Kleintierzuchtverein zum Schützen- und Kleintierzuchtverein (SKV) zusammen. Am Festplatz hinter der Kirche wurde dann auch einmal beim Hähnchenfest ein Kreisschützenfest mit großem Schießstand durchgeführt. Jahrzehntelang gab es auch noch das sehr beliebte Hahnenstechen das eine Attraktion des Hähnchenfestes war.
Platzhalter Bild Hahnenstechen
Später wurde der Festplatz an den heutigen Platz verlegt.
Wie es weiterging
Von den anfänglich 300 Hähnchen wurde bis Mitte der 80er Jahre schon um die 2500 frische Hähnchen gegrillt.
Die Grill wurden von den Kleintierzuchtvereinen Ötigheim und Iffezheim ausgeliehen. Der SKV kaufte dann immer wieder gebrauchte Grills dazu, so dass heute alle Grill unser Eigentum sind
In den letzten20 Jahren konnten wir Anzahl der verkauften Hähnchen jährlich erhöhen auf nun 5000 ganze Hähnchen.
Die Helfer
Diese Menge muss aber auch zubereitet werden. Das verlangt von den Helferinnen und Helfern einiges ab. Nicht zu vergessen sind alle anderen Stände, die jedes Jahr immer mehr leisten müssen, denn zu einem guten Hähnchen braucht man auch ein gut gezapftes Bier oder einen guten Schluck Wein. Eine gute Wurst und eine Schale Pommes gehören natürlich auch noch dazu. Insgesamt sind über den Aufbau, die Festtage und den Abbau ca. 150 Helfer- und Helferinnen im Einsatz. Viele mit mehreren Schichten.
An dieser Stelle muss noch erwähnt werden, dass wir ein Hähnchenfest ohne die Hilfe der vielen Helfer in Helferinnen, die nicht Mitglied im SKV sind, nicht mehr durchführen könnten.
Allen Helfern sind wir zu großem Dank verpflichtet. Das nach der Hähnchenfest stattfindende Helferfest ist nur ein kleiner Dank für den oftmals sehr stressigen Einsatz.
Vom Zelt zur Murghalle
Zunächst einmal wurde für das Fest ein grosses Zelt der Brauerei errichtet. Diese musste bereits am Montag vor dem ersten Festtag vorgenommen werden und war eine sehr schwere Arbeit, da die Holzbalken des Zeltes sehr schwer waren.
Leider geschah im Jahr 1988 ein schwerer Unfall beim Abbau des Festzeltes. Durch einen Fehler des Zeltmeisters brach das Festzelt in sich zusammen und ein Vereinsmitglied wurde schwer verletzt. Zum Glück erholte sich das Mitglied wieder, wobei er heute immer noch mit den Verletzungen von damals zu tun hat.
Im Jahr 1990 wurde die Interessengemeinschaft Murghalle gegründet. Fünf Vereine bauten mit Unterstützung der Gemeinde und der Brauerei Franz diese große Halle.
Resume
Über die 50 Jahre Hähnchenfest könnte man ein kleines Buch schreiben, wie viel getrunken und verspeist wurde oder wie viele Stunden die Helfer tätig waren, über das Wetter mit Starkregen und 35 Grad Hitze und vieles andere. Eine kleine Geschichte will ich erzählen: Beim Abbau nach einem sehr guten Festwochenende, wo wir 500 Hähnchen mehr gegrillt haben als je zuvor, sagte unser verstorbenes Mitglied Rudolf Fraß: “Es gibt drei große Feste: Oktoberfest München, Canstatterwasen Stuttgart, Hähnchenfest Steinmauern